Die Anamnese
Patienten mit einem implantierten Defibrillator bedürfen einer regelmäßigen Nachsorge. Diese wird üblicherweise im Rahmen eines Praxisbesuches beim niedergelassenen Kardiologen im Abstand von mehreren Monaten durchgeführt. Um die Sicherheit der Patienten zu erhöhen, bieten wir als Zusatzangebot eine telemedizinische Betreuung im häuslichen Umfeld. Die Daten des Implantats werden täglich und automatisch durch ein Übertragungsgerät an unser geschultes Fachpersonal übermittelt.
Bei den Daten handelt es sich um Werte, die Rückschlüsse auf die Funktionsweise des Implantats (Batteriestatus, Sondenfunktion etc.) zulassen und um Informationen, die Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand des Patienten (z. B. aufgetretene Herzrhythmusstörungen etc.) erlauben. Damit können Auffälligkeiten, die sonst nur bei einem Kontrolltermin auffallen, frühzeitiger erkannt werden. In diesen Fällen informiert das WZAT den betreuenden Kardiologen, damit dieser zeitnah auf Komplikationen reagieren kann. Die telemedizinische Betreuung unterstützt die bereits bestehende Nachsorge des Implantats durch den behandelnden Kardiologen.